Länger arbeiten bringt nichts
Nach Ansicht des Arbeitszeitexperten Gerhard Bosch würde eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit gegenwärtig weder das Wachstum stärken noch neue Arbeitsplätze schaffen.
Nach Ansicht des Arbeitszeitexperten Gerhard Bosch würde eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit gegenwärtig weder das Wachstum stärken noch neue Arbeitsplätze schaffen.
Ein Unternehmen aus dem Sauerland hat ein rein pflanzliches Holzschutzmittel aus „Färberwaid“ oder „Thüringer Waid“ entwickelt
Amerikanische Forscher könnten den Grund gefunden haben, warum Menschen in einer sehr sauberen Umgebung häufiger an Allergien und anderen Immunerkrankungen leiden: Wenn das Immunsystem durch den Mangel an Keimen unterbeschäftigt ist, reduziert sich die Zahl der für die Abwehr von Krankheitserregern zuständigen T-Zellen. Um diesen Mangel auszugleichen, vervielfältigt der Körper die verbliebenen Abwehrzellen – wobei ausgerechnet solche Zellen begünstigt werden, die das eigene Körpergewebe angreifen. Über ihre Versuche an Mäusen berichten Nora Sarvetnick vom Scripps-Forschungsinstitut in La Jolla und ihre Kollegen in der Fachzeitschrift Cell (Bd. 117, S. 265). Die… Weiterlesen »Warum Dreck gesund hält – Eine zu saubere Umgebung lässt T-Zellen sterben und fördert so Autoimmunerkrankungen
Doppelblindes Experiment wirft viele Fragen auf Die Experten, die über die möglichen gesundheitlichen Gefahren der elektromagnetischen Wellen urteilen, nehmen sehr gegensätzliche Positionen ein. Ihre Aussagen reichen von völlig unschädlich bis hin zu sehr gefährlich, doch stehen hinter den meisten Behauptungen nur wenig verlässliche Untersuchungsergebnisse.Die meisten Studien zu diesem Thema würden bisher nicht am komplexen System Mensch, sondern an Zellen, Gewebeproben und (kleinen) Versuchstieren durchgeführt. Es bleibt daher fraglich, wie weit die gewonnen Ergebnisse überhaupt auf den Menschen übertragen werden können. Wirkungen auf den Organismus sind mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten,… Weiterlesen »Handys funken im Traum dazwischen – Mobiltelefone unterdrücken den REM-Schlaf
Schönheit beruht auf Zweckmäßigkeit
Die Politik will in Zukunft keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen. Wir sollen elektrisch fahren. Die Idee ist nicht neu. Der schottische Erfinder Robert Anderson in Aberdeen hat vermutlich schon zwischen 1832 und 1839 das erste Elektrofahrzeug entwickelt. 1881 fuhr Gustave Trouvé mit einem dreirädrigen Fahrrad mit Elektromotor durch Paris. Der Strom kam aus einem Bleiakkumulator. Die Höchstgeschwindigkeit war 12 km/h und der Bleiakkumulator ermöglichte eine Reichweite von 14 bis 26 km. Der erste elektrisch angetriebene vierrädrige Personenkraftwagen war vermutlich der Flocken Elektrowagen von 1888 aus deutscher Produktion. 20 Jahre später begann… Weiterlesen »Mehr Reichweite: Forscher verdoppeln die Energiedichte von Elektro-Auto-Akkus
„Ich finde, dass in der Langsamkeit der Bewegung Sprengkraft liegt.“ „Ordnungshüter haben offenkundig die subversive Kraft des Spaziergangs erkannt. Wer seine Wahrnehmung schärft und sehenden Auges durch den Raum spaziert, wird urteils- und kritikfähig“ Spazieren in der Stadt Spazierengehen im urbanen Raum kann viele Gedanken hervorrufen: über Stadtentwicklung, soziale Normen, Mode oder Autos. Am besten, man zieht die Laufschuhe an und probiert es einfach mal aus. Flanieren in der Stadt heißt, sich in einem dauerbeschleunigten Umfeld langsam zu bewegen. Sich rauszunehmen, aber gleichzeitig die Dichte und das Tempo zu genießen.… Weiterlesen »Die Anarchie des Gehens
Ich habe einen Traum Vor Viren und anderen Plagen schützt einfach und zuverlässig ein intaktes Immunsystem. Vitamin D stärkt das Immunsystem. Es wird durch Sonnenstrahlen auf der Haut erzeugt. Gehen wir mittags, wenn die Sonne am höchsten steht, raus und tanken frische Luft und Sonne. Wenigstens eine Viertelstunde. Machen wir einen Spaziergang, von dort aus, wo wir gerade sind. Oder nehmen wir uns einen Stuhl mit und setzen uns vors Haus, da wo wir wohnen oder arbeiten. Wenn wir das alle immer wieder tun, wann immer es möglich ist, wird… Weiterlesen »High Noon
Windkraftanlagen werden immer größer – aber nicht alle. Weltweit stellen sich immer mehr Menschen kleine Windturbinen hinters Eigenheim. Das Ziel: Unabhängigkeit. Funktioniert das? Eigentlich sagt die Physik: Hohe Windräder ernten mehr Energie als niedrigere, denn in der Höhe weht der Wind schneller. Doch das scheint Hugh Pigott nicht zu scheren. Der schottische Ingenieur fertigt handgeschnitzte Holzklingen für Kleinwindräder. Und so sägt, hobelt und stemmt er seit mehr als zwei Jahrzehnten aus massivem Holz die Flügel für Windräder, die so niedrig sind, dass sie kaum einen ausgewachsenen Baum überragen. Doch während Pigott unermüdlich… Weiterlesen »Das Windrad für jeden Garten
Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb sind keine ganz große Seltenheit mehr. In der Regel wird das Gas dabei zunächst mithilfe einer Brennstoffzelle in Strom verwandelt. Dieser wiederum treibt dann einen Elektromotor an. Die deutsche Motorenfabrik Deutz hat nun aber einen etwas anderen Wasserstoffmotor präsentiert, der ohne Brennstoffzelle und Akku auskommt. Stattdessen verbrennt der mit sechs Zylindern ausgestattete Motor TCG 7.8 H2 den Wasserstoff einfach. Es handelt sich also auch um einen Verbrennungsmotor. Die Besonderheit allerdings: Die Konstruktion erfüllt die EU-Vorgaben für emissionsfreie Antriebe. Theoretisch wären somit Fahrzeuge, die den Wasserstoff-Verbrennungsmotor nutzen, batterieelektrischen… Weiterlesen »Wasserstoff-Verbrennungsmotor
Quelle: Erneuerbare Energien Fünf Wärmepumpen, angetrieben mit vor Ort produziertem Solarstrom, versorgen in Berlin ein neues Wohnquartier mit Energie. Es ist komplett auf Nachhaltigkeit getrimmt. Im Berliner Stadtteil Neukölln baut die Wohnungsgesellschaft Stadt und Land bis Ende 2024 ein ganz neues Stadtquartier. Das Projekt „Buckower Felder“ umfasst mehrere Gebäude mit insgesamt 900 Mietwohnungen. Die Planer haben das neue Stadtquartier mit einer Fläche von 15,3 Hektar konsequent auf Nachhaltigkeit getrimmt. Denn neben einer CO2-neutralen Wärmeversorgung und dem Einsatz innovativer Technologien steht vor allem die Energieeffizienz der Gebäude im Fokus des Quartiersprojekts.… Weiterlesen »In Berlin entsteht solares Wohnquartier mit neuem Wärmekonzept
Verbraucherschützer kritisieren unzureichenden Wettbewerb bei Häusern „von der Stange“ Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV) hat am Mittwoch alle Bauinteressenten davor gewarnt, die Entscheidung für ein Fertighaus als Schlüssel für komplikationsloses und damit sorgenfreies Bauen zu betrachten. Die vereinbarten Festpreise würden nicht selten bis zu 30 Prozent überschritten und führten zu einer entsprechenden Überschuldung der Käufer. Die Fertighausbranche, die bei Neubauten in Westdeutschland nur einen Marktanteil von knapp 8 Prozent erreicht, errichtet in den neuen Bundesländern inzwischen jedes vierte Einfamilienhaus. Allein 1994 nahmen die Umsätze der großen Herstellerfirmen um 20 Prozent… Weiterlesen »AgV warnt vor „einlullender“ Fertighauswerbung
Jahreshauptversammlung des Bundesverbands Deutscher Fertigbau in Baden-Baden Mit Qualitätsgemeinschaft für 1993 gerüstet / Wärmeschutzverordnung verschärfen Baden-Baden (wmo). Nach mageren Jahren mit schwacher Bautätigkeit haben die Fertigbauer heute einen Anteil von rund zehn Prozent an den bundesweit gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern. Laut Statistischem Bundesamt (Wiesbaden) sind 1988 für 9299 Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise Baugenehmigungen erteilt worden. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (Bonn), in dem die führenden Unternehmen der Branche zusammengeschlossen sind, veranstaltet heute in Baden-Baden seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes. BDF-Präsident Hans Weber aus Rheinau-Linx leitet sei drei Jahren die… Weiterlesen »Jedes zehnte Eigenheim ein Fertighaus
Viele Menschen flüchten aus der Stadt Mehr als die Hälfte der deutschen Stadtbevölkerung kann sich vorstellen, in den nächsten ein oder zwei Jahren aufs Land zu ziehen.…30 Prozent der deutschen Städter sagten, dass die Corona-Pandemie ihren Blick auf das Landleben verändert habe. Eine Umfrage durch das Münchner ifo-Institut und das Immobilienportal Immowelt kommt auf insgesamt 55,8 Prozent, die ihre Großstadt verlassen wollen: Binnen sechs Monaten will jeder 20. wegziehen (5,3 Prozent), weitere 7,6 Prozent binnen 12 Monaten. Umzüge in andere große Großstädte zählten dabei nicht mit. Ziel waren meistens kleinere… Weiterlesen »Das Landleben boomt in Deutschland
Marktforschungs-Soiree in Berlin Mehr als drei Viertel der privaten Bauherren, die mit einem Architekten gebaut haben, würden dies wieder tun (78,2%). Bei der Konkurrenz dagegen würde sich nur jeweils eine knappe Mehrheit wieder für den gleichen Anbieter entscheiden, nämlich 56,2% der Bauträger- und 52% der Fertighaus-Kunden. Das ist ein Ergebnis einer Marktforschungsstudie „Monitor Bauen und Wohnen“, die am 22. November 2007 in Berlin im Rahmen der Netzwerkkampagne „wie weiter wohnen“ in Auszügen öffentlich vorgestellt wird. Auch in der Bewertung der Transparenz des Angebotes und der Kostensicherheit der Planungen bestätigt sich… Weiterlesen »Zufrieden mit Architektenleistung
Wie die Finanzjongleure operieren Altenheim-Ketten sind für Finanzinvestoren attraktiv, weil sie zuverlässig Zahlungen aus den staatlichen Kassen für die Pflegebedürftigen einbringen. Das ermöglicht es den Private-Equity-Fonds (PE), den Ertrag auf das eingesetzte Kapital mit Hilfe des sogenannten Kredithebels zu vervielfachen. Ein früherer PE-Manager erklärt das anhand eines Rechenbeispiels: Ein PE-Fonds kauft ein Altenheim-Unternehmen zum Preis von 100 Millionen Euro. Das finanziert er mit 20 Millionen Euro aus der eigenen Kasse und einem Kredit von 80 Millionen Euro. Die Einnahmen abzüglich der Sach- und Personalkosten reichen aus, um über fünf Jahre… Weiterlesen »Spekulationen im Pflegegeschäft
Radioaktivität kommt aus der Natur Eine natürliche Radioaktivität findet sich in manchen Natursteinen wie Bims, Granit und Basalt in unterschiedlicher Intensität. Manche Landstriche weisen hohe (z.B. Kerala in Süd-Indien), andere sehr niedrige Radioaktivität (z.B. Nordseeküste) auf. Die Menschen dieser Landschaftzonen sind an die jeweilige Radioaktivität über Generationen angepaßt. Durch Baustoffe kann es nun in den Gebäuden zu einer vermehrten Radioaktivität kommen, so kann diese z.B. nachgewiesen werden in Industrieaschen, Chemiegips; aber auch Ziegelprodukte, Lehm, Klinker und Fliesen, insbesondere manche ihrer Glasuren können entsprechende Auffälligkeiten zeigen. Radon wird eingeatmet und beginnt… Weiterlesen »Radioaktivität in Baustoffen und Wohnungen
Florian Rötzer 12.08.2008 Die britische Regierung hat ein nationales Risikoregister veröffentlicht, das die Jahre lange Ausrichtung auf den Terrorismus untergraben könnte Sicherheitspolitiker stellen gerne den Terrorismus an die Spitze der größten Gefährdungen. Das ist offenbar eine beeindruckende Gefahr, ein Böses mit menschlichem Antlitz, gegen das es womöglich auch bessere Mittel zu geben scheint, als wenn man Naturkatastrophen oder Armut bekämpfen würde. Jetzt erklärt ein Bericht über nationale Risiken, der für das britische Kabinett verfasst wurde, dass nicht Terrorismus, sondern eine Grippen-Pandemie die gefährlichste Bedrohung darstellen würde. Man lebt auf der… Weiterlesen »Grippe-Pandemie bedrohlicher als Terrorismus?
Weltweiter Klimawandel beschert Bayern in Zukunft ein Klima wie heute in Norditalien Hochwasser und Unwetter, die immer wieder zu Schäden in Millionenhöhe führen, sind nach Ansicht vieler Experten die sichtbarsten Auswirkungen der weltweiten Klimaerwärmung. Auch Bayern und der Chiemgau wurden in den vergangenen Jahren immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht – und werden es auch künftig werden. Das prognostizierte der Diplom-Geophysiker Ernst Rauch beim „Business Circle“ im Brauereiausschank „Schnitzlbaumer“. Thema des Abends waren die Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Wirtschaft. Rauch ist Abteilungsleiter bei der Münchner Rückversicherung und schätzt für… Weiterlesen »Keine Vision: Palmen bei uns
Schäden aus witterungsbedingten Naturkatastrophen nehmen zu Franz Alt 28.07.2002 Die Chefmathematiker der Münchner Rückversicherung bringen es eindrucksvoller auf den Punkt als jedes Ökoinstitut: Wenn der Schadensverlauf witterungsbedingter Naturkatastrophen so anhält wie in den beiden letzten Jahrzehnten, dann werden in 60 Jahren – bei einem globalen Wirtschaftswachstum von jährlich drei Prozent – die klimabedingten Schäden höher sein als das weltweite Bruttosozialprodukt. Wenn George W. Bush sagt: „Klimaschutz ist für die Wirtschaft der USA zu teuer“, dann fragt Klaus Töpfer zurück: „Wie teuer wird es erst, wenn wir das Klima nicht schützen?“… Weiterlesen »Die Lösung steht am Himmel
„Global Change Research Program“ warnt vor schweren Trockenperioden in manchen Regionen des Landes, während andere durch Regen und steigende Wasserspiegel von Überflutungen bedroht werden dürften
Das Mittelmeer schrumpft und wird immer salziger. Zu diesem Untersuchungsergebnis kommen M. Tsimplis und T. Baker vom Southampton Oceanography Centre in der neusten Ausgabe der Geophysical Research Letters. Innerhalb der letzten 40 Jahre sind die Wasserstände des Mediterran – im Gegensatz zu den kontinuierlichen Meeresspiegelanstiegen in den Ozeanen – permanent zurückgegangen, sagen die Wissenschaftler. „Die Veränderungen sind dramatisch,“ meint Tsimplis. Die globale Klimaerwärmung („global warming“) führt zu einem weltweiten Anstieg der Meeresspiegelstände von mehr als einem Millimeter pro Jahr – ein Wert, den die beiden Forscher für die letzten 100… Weiterlesen »Wasserstand des Mittelmeeres sinkt dramatisch
Ich wollte nicht Architekt werden Ich wollte Wohnungen bauen. Praktische, schöne, gemütliche, bezahlbare Wohnungen. Orte, wo man sich bei sich selbst fühlt. Zu Hause. Wo man bleiben darf, egal was passiert. Heimat. In meinen jungen Jahren hat mir da etwas gefehlt. So geht es nicht wenigen Menschen. Manche merken es nicht. Haben viel zu tun. Oder Besseres. Weil es so teuer ist, das gute Wohnen, wollte ich es billiger machen, damit es sich jeder leisten kann. In der Stadtbücherei in Salzgitter-Bad (das früher mal ein schöner Ort gewesen ist –… Weiterlesen »Ich muss etwas gestehen
Architekten beeinflussen durch die Gestaltung der Lebensräume unser Verhalten und Empfinden. Welche Bedürfnisse Bauherren aus psychologischer Sicht berücksichtigen sollten, darüber forscht und berät die Architekturpsychologie