Zum Inhalt springen

Kultur/Bildung/Lebensart

Dorfläden im Trend – Tante Emma lebt

    In vielen kleinen Orten in Deutschland gibt es keine Geschäfte mehr für den täglichen Bedarf. Der nächste Supermarkt ist viele Kilometer entfernt, vor allem für Ältere ein großes Problem. Doch das ändert sich: Kleine Dorfläden boomen…

    Chronobiologie: Jede Zeitumstellung bringt innere Uhr durcheinander

      Sommerzeit und Winterzeit: Rund ein Viertel der Weltbevölkerung muss zweimal im Jahr die Uhr um eine Stunde verstellen. Die rein gesellschaftliche Übereinkunft der Zeitveränderung spiegelt aber weder eine biologische noch eine umweltbedingte Notwendigkeit wider. Ein Forscherteam um Professor Till Roenneberg an der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU) München konnte jetzt zeigen, dass diese Umstellungen drastischere Auswirkungen haben als bislang vermutet. Die innere Uhr lässt bestimmte Verhaltensweisen des Menschen und viele Prozesse im Körper in Zyklen ablaufen. Dieser genetisch vorgegebene Mechanismus synchronisiert sich dabei mit der Umwelt – das Sonnenlicht ist der wichtigste… Weiterlesen »Chronobiologie: Jede Zeitumstellung bringt innere Uhr durcheinander

      Welchen Sinn hat die Zeitumstellung heute noch?

        Prof. Karlheinz Geißler Am 31. Oktober wird um 03.00 Uhr die Uhr um eine Stunde zurückgestellt und von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Der Zeitforscher und Professor an der Universität der Bundeswehr München, Karlheinz Geißler steht dieser Prozedur skeptisch gegenüber: Jedes Jahr die gleiche Prozedur: Im Frühjahr wird uns eine Stunde genommen und im Herbst wird sie uns wieder zurückgegeben. Das stimmt natürlich nicht. Genommen wird uns gar nichts und geschenkt bekommen wir ebenso wenig. Wir manipulieren, denn wenn wir die Sommerzeit einführen und rückgängig machen, ändern wir zwar… Weiterlesen »Welchen Sinn hat die Zeitumstellung heute noch?

        Regelmäßiges stundenlanges Fernsehen oder Autofahren reduziert die Intelligenz

          Aus Forschung und Wissen 07. 10. 2021 Regelmäßiges langes Autofahren und Fernsehen reduzieren den IQ. Dies liegt sehr wahrscheinlich daran, dass der Geist bei der monotonen Tätigkeit kaum gefordert wird. Leicester (England). Wissenschaftler der University of Leicester und des Leicester Hospital haben untersucht, ob und wie sich eine Reihe von Aktivitäten, die Menschen regelmäßig über einen Zeitraum von mehreren Stunden ausüben, auf deren Intelligenz auswirken. Insgesamt wurden im Rahmen der Studie die Lebensgewohnheiten von 500.000 Briten im Alter zwischen 37 und 73 Jahren für fünf Jahre dokumentiert. Während des Studienzeitraums… Weiterlesen »Regelmäßiges stundenlanges Fernsehen oder Autofahren reduziert die Intelligenz

          Berlin braucht mehr Hochhäuser mit Büros

            Warum braucht Berlin Bürohochhäuser? Eine beeindruckende Skyline verbessert die Lebens- und Wohnqualität nicht spürbar. Das meiste, was wir an unserer Stadt lieben, findet im Erdgeschoss statt.

            Macht Freiheit unglücklich?

              Will uns die Regierung glücklich machen? Freizeit ist beliebter als Arbeit, sollte man meinen. Zu wenig freie Zeit empfinden die meisten Menschen als stressig, sie sehnen sich nach Urlaub, um möglichst lange die Seele baumeln zu lassen. Wie wäre es, für immer »frei« zu haben? Oder jeden Tag mehr als sieben Stunden? Wissenschaftler gingen dieser Frage nach und fanden heraus, dass es wohl ein »zu viel« an Freizeit gibt. Die wissenschaftliche Studie ist nicht die erste, die auf mögliche negative Seiten von viel freier Zeit hinweist. Die meisten Menschen sind… Weiterlesen »Macht Freiheit unglücklich?

              Tiny Houses und das Aufgeilen am Minimalismus

                wann und wo auch immer innovative Komprimierungen passieren, stehen alsbald verlässlich die Arschlöcher bereit, die aus Verzweiflung geborene Ideen romantisieren und daraus ihren sektenartigen Scheiß konstruieren müssen…

                Unser Dorf soll hässlich werden

                  Die Dokumentation prangert Bausünden in bayerischen Dörfern an. So z.B. die Zerstörung der gewachsenen Dorfbilder u.a. durch den Abriss alter Bauten und deren Ersatz durch gesichtslose Neubauten, rücksichtslosen Straßenbau und Asphaltierung jedes Platzes.

                  Gebaute Lebensräume – oder hat Schönheit noch eine Chance?

                    Die auto- und kaufhausgerecht modernisierte Altstadt „Hygiene ist kein Ersatz für Schönheit“ (Dieter Wieland) Ein weiterer Film von Dieter Wieland: Grün kaputt – Landschaft und Gärten der Deutschen Ein Kahlschlag geht durchs Land. Aber es sind nicht nur die großen Aktionen wie der Rhein-Main-Donau-Kanal, die das Grün in Deutschland dezimieren. Noch nie standen Bauernhöfe und Dörfer so nackt in der Landschaft. Eine Dokumentation aus dem Jahr 1983. „Die meisten scheinen die Natur für eine ausgesprochene Schlamperei zu halten“ (Dieter Wieland)

                    Großeinkauf ohne Auto – wie geht das?

                      [Utopia-Beitrag] Wie schafft ihr es euren wöchentlichen Großeinkauf ohne motorisierte Verkehrsmittel heim zu bringen???Immer wenn ich auf dem Markt oder in einem Geschäft die wöchentlichen Einkäufe besorge, endet die Geschichte damit dass ich überladen bin von all den Lebensmitteln und nicht weiss wie ich die Sachen alle heim bringen soll.Da ich kein Auto habe und aus Umweltschutzgründen auch sonst nur mein Fahrrad zur Fortbewegung benutze, würde ich gerne ein paar Tipps bekommen wie ihr es schafft eure Einkäufe ohne ein Auto nach hause zu bekommen. Antwort von habito am 28.… Weiterlesen »Großeinkauf ohne Auto – wie geht das?

                      Das Auto ist die Lösung bei der Suche nach Problemen

                        Im Schnitt arbeitet jeder Deutsche einen Tag pro Woche* nur fürs Auto – ein Fünftel der Arbeitszeit. Ein Fünftel der Lebensarbeitszeit sind 8 Arbeitsjahre. Für eine Maschine, die nur eine Stunde am Tag läuft, nach zwei Jahren unmodern, nach 8 Jahren abgeschrieben, nach 10 Jahren durchgerostet und nach 12 Jahren nicht mehr zu retten ist. Acte fragt, warum ich die Abschaffung meines eigenen Autos als Komfortgewinn betrachte. Liebe Acte, das fing in Karlsruhe an, als ich noch im Außendienst arbeitete und abends heim in meine Wohnung am Europaplatz wollte. Das… Weiterlesen »Das Auto ist die Lösung bei der Suche nach Problemen

                        Urbanität

                          Die Mischnutzung, also Wohnungen, Restaurants, Geschäfte, emissionsarme Gewerbe, Kinos und Theater in einem Viertel, reduziert Verkehr und bricht die Anonymität, die nicht nur in Großstädten sondern auch in den Schlafsiedlungen der Eigenheimer zu Hause ist. In gemischten Stadtvierteln können Menschen wirklich leben und nicht nur schlafen. Die Beeinträchtigungen durch Gewerbe sind heute nicht mehr so groß, dass man Wohnen und Arbeiten strikt trennen muss. Man kann davon ausgehen, dass ohne städtebauliche Konzentration die kulturelle Entwicklung nicht so fortgeschritten wäre, wie es tatsächlich der Fall ist. Mit baulicher Dichte verbindet sich… Weiterlesen »Urbanität

                          Die Anarchie des Gehens

                            „Ich finde, dass in der Langsamkeit der Bewegung Sprengkraft liegt.“ „Ordnungshüter haben offenkundig die subversive Kraft des Spaziergangs erkannt. Wer seine Wahrnehmung schärft und sehenden Auges durch den Raum spaziert, wird urteils- und kritikfähig“ Spazieren in der Stadt Spazierengehen im urbanen Raum kann viele Gedanken hervorrufen: über Stadtentwicklung, soziale Normen, Mode oder Autos. Am besten, man zieht die Laufschuhe an und probiert es einfach mal aus. Flanieren in der Stadt heißt, sich in einem dauerbeschleunigten Umfeld langsam zu bewegen. Sich rauszunehmen, aber gleichzeitig die Dichte und das Tempo zu genießen.… Weiterlesen »Die Anarchie des Gehens

                            High Noon

                              Ich habe einen Traum Vor Viren und anderen Plagen schützt einfach und zuverlässig ein intaktes Immunsystem. Vitamin D stärkt das Immunsystem. Es wird durch Sonnenstrahlen auf der Haut erzeugt. Gehen wir mittags, wenn die Sonne am höchsten steht, raus und tanken frische Luft und Sonne. Wenigstens eine Viertelstunde. Machen wir einen Spaziergang, von dort aus, wo wir gerade sind. Oder nehmen wir uns einen Stuhl mit und setzen uns vors Haus, da wo wir wohnen oder arbeiten. Wenn wir das alle immer wieder tun, wann immer es möglich ist, wird… Weiterlesen »High Noon

                              Spekulationen im Pflegegeschäft

                                Wie die Finanzjongleure operieren Altenheim-Ketten sind für Finanzinvestoren attraktiv, weil sie zuverlässig Zahlungen aus den staatlichen Kassen für die Pflegebedürftigen einbringen. Das ermöglicht es den Private-Equity-Fonds (PE), den Ertrag auf das eingesetzte Kapital mit Hilfe des sogenannten Kredithebels zu vervielfachen. Ein früherer PE-Manager erklärt das anhand eines Rechenbeispiels: Ein PE-Fonds kauft ein Altenheim-Unternehmen zum Preis von 100 Millionen Euro. Das finanziert er mit 20 Millionen Euro aus der eigenen Kasse und einem Kredit von 80 Millionen Euro. Die Einnahmen abzüglich der Sach- und Personalkosten reichen aus, um über fünf Jahre… Weiterlesen »Spekulationen im Pflegegeschäft

                                Generationenwohnen heißt Nachbarschaft

                                  Das neue Age-Dossier zeigt, wie es in Generationensiedlungen gelingen kann, Nachbarn in unterschiedlichen Lebensphasen zusammenzubringen. Viele Menschen möchten im Alter in einem generationengemischten Wohnumfeld leben. Gleichzeitig werden mit «Generationenwohnen» viele Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Für das neue Age-Dossier wurden Forscherinnen und Forscher, Projektverantwortliche sowie Bewohnerinnen und Bewohner von generationengemischten Siedlungen nach dem Kern des Generationenwohnens befragt. Seit 2002 fördert die Age-Stiftung Projekte mit innovativen Elementen zum Thema Wohnen und Älterwerden. Zu den Publikationen der Age-Stiftung: https://www.age-stiftung.ch/publikationen/

                                  Der Traum vom Dorfleben ist egoistisch

                                    60 Prozent der unter 40-Jährigen träumen vom Leben auf dem Land. Ein neues Leben auf dem Land klingt romantisch und naturverbunden. So einfach ist das aber nicht…

                                    Vom angebundenen „Spalierobst“ zum selbstbestimmten Wesen

                                      Um wieder ein lebenswertes Leben zu gelangen, bedarf es einem inneren Wandel vom „Spalierobst“, zu dem wir herangezogen wurden, hin zu einem selbstbestimmten Wesen, das sein Leben aktiv gestaltet, erklärt der Hirnforscher Professor Dr. Gerald Hüther. ✂️„Bescheuerte Diskussionen, wo die dauernd dasselbe sagen“ und „eine Expertenrunde nach der anderen“ tun nicht gut. „Ich guck mir auch im Fernsehen diesen ganzen Schrott nicht mehr an“, sagt der Hirnforscher und empfiehlt: „Abschalten! So, dann habe ich plötzlich Zeit.“…„Krank werden wir nicht davon, dass uns von außen etwas Krankmachendes überfällt oder ereilt. Krank… Weiterlesen »Vom angebundenen „Spalierobst“ zum selbstbestimmten Wesen