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Leben auf neun Quadratmetern

    Gerade einmal neun Quadratmeter stehen dem 28-jährigen Italiener zum Leben zur Verfügung. Kein Problem für ihn: „Es ist zwar klein, aber funktional“, so der Architekt und Bauingenieur aus Bologna. Natürlich sei es von Vorteil, wenn er sein Haus in der Stadt aufstellen kann…

    Macht Freiheit unglücklich?

      Will uns die Regierung glücklich machen? Freizeit ist beliebter als Arbeit, sollte man meinen. Zu wenig freie Zeit empfinden die meisten Menschen als stressig, sie sehnen sich nach Urlaub, um möglichst lange die Seele baumeln zu lassen. Wie wäre es, für immer »frei« zu haben? Oder jeden Tag mehr als sieben Stunden? Wissenschaftler gingen dieser Frage nach und fanden heraus, dass es wohl ein »zu viel« an Freizeit gibt. Die wissenschaftliche Studie ist nicht die erste, die auf mögliche negative Seiten von viel freier Zeit hinweist. Die meisten Menschen sind… Weiterlesen »Macht Freiheit unglücklich?

      Kritik der Eigentumswohnung

        Eigentum ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Wir brauchen keinen privaten, sondern einen öffentlichen Wohnungsmarkt, keine Eigentumsförderung, sondern Sozialen Wohnungsbau.

        Tiny Houses und das Aufgeilen am Minimalismus

          wann und wo auch immer innovative Komprimierungen passieren, stehen alsbald verlässlich die Arschlöcher bereit, die aus Verzweiflung geborene Ideen romantisieren und daraus ihren sektenartigen Scheiß konstruieren müssen…

          Elektroauto mit 1088 PS entwickelt

            Kroatische und spanische Entwickler haben ein Elektroauto auf den Markt gebracht, das mehr als 1000 PS haben soll. Die Batterie hält nach nur 15 Minuten Ladezeit für 200 Kilometer. Finanziert wurde die Entwicklung auch durch Fördergelder der EU-Kommission. Kroatische und Spanische Entwickler haben ein Elektroauto auf den Markt gebracht, das mehr als 1000 PS haben soll. Der sogenannte Volar-e soll in lediglich 15 Minuten aufgeladen sein. Seine Reichweite beträgt rund 200 km und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 305 km/h. Das sind erstaunliche Werte für ein Elektroauto. Das Grundmodell namens Rimac… Weiterlesen »Elektroauto mit 1088 PS entwickelt

            Elektro-Autos (noch) keine Alternative

              Bringt uns der Umstieg auf fahrbare Batterien weiter? Wer mich kennt, der weiß, dass ich im privaten Automobil – egal ob elektrisch oder konventionell betrieben – nicht die Zukunft der Massenmobilität sehe. Dafür taugen eher die bekannten und bewährten Elektrofahrzeuge, die permanent von außen mit Strom versorgt werden; Eisenbahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen, O-Busse und ähnliches halt. Es wird aber auch in Zukunft einen Bedarf für Fahrzeuge geben, die ihre Energiequelle mit sich führen und nicht an Schienen, Linien, Stromkabel gebunden sind. Das können Omnibusse für die Mobilität auf dem Land sein,… Weiterlesen »Elektro-Autos (noch) keine Alternative

              Bemerkungen über Stadtplanung

                Bauleidplanung Fürs Zeichnen der Bebauungspläne bekommen die Bauzeichner-Azubis immer noch die Schablonen aus den 50er und 60er Jahren in die Hand gedrückt. Nun, das ist Planungsökonomie. Aufwand minimieren, Profit maximieren. Solange der Kunde zufrieden damit ist, wäre alles darüber hinaus unvernünftig. Das ist es, was mich wütend macht, dass nämlich Bürgermeister und Gemeinderäte mehrheitlich nicht nur keine Ahnung von Architekur und Stadtplanung haben, sondern in ihrer Hilflosigkeit ihre Gemeinwesen völlig der Willkür einer skrupellosen Bauwirtschaft ausliefern. Investor und Stadt haben unterschiedliche Interessen, auch wenn sie wie Metzger und Schwein am… Weiterlesen »Bemerkungen über Stadtplanung

                Hinrich Baller – Baukunst oder Ballaballa?

                  Für viele sind die unübersehbaren Gebäude von Hinrich Baller vor allem: schlecht. Der Gegenentwurf zu gelungener Architektur, die Blaupause hässlichen Bauens. Andere dagegen sehen in den gewundenen Strukturen, den Wellen und Rundungen einen eigenen Stil, den man nur bewundern kann. Nur kalt lässt der Architekt kaum jemanden. Hinrich Ballers Architektur, oft in Zusammenarbeit mit seiner ersten Frau Inken Baller, später mit seiner zweiten Ehefrau Doris Baller, polarisiert. Der Architekt hat vor allem West-Berlin mitgestaltet, an vielen Orten lassen sich seine Werke bewundern. Es ist ja auch schwer, sie zu ignorieren.… Weiterlesen »Hinrich Baller – Baukunst oder Ballaballa?

                  Unser Dorf soll hässlich werden

                    Die Dokumentation prangert Bausünden in bayerischen Dörfern an. So z.B. die Zerstörung der gewachsenen Dorfbilder u.a. durch den Abriss alter Bauten und deren Ersatz durch gesichtslose Neubauten, rücksichtslosen Straßenbau und Asphaltierung jedes Platzes.

                    Grün kaputt – Landschaft und Gärten der Deutschen

                      „Die meisten scheinen die Natur für eine ausgesprochene Schlamperei zu halten“ (Dieter Wieland) Ein weiterer Film von Dieter Wieland: Unser Dorf soll hässlich werden Die Dokumentation von Dieter Wieland aus dem Jahr 1975 prangert Bausünden in bayerischen Dörfern an. So z.B. die Zerstörung der gewachsenen Dorfbilder u.a. durch den Abriss alter Bauten und deren Ersatz durch gesichtslose Neubauten, rücksichtslosen Straßenbau und Asphaltierung jedes Platzes.

                      Gebaute Lebensräume – oder hat Schönheit noch eine Chance?

                        Die auto- und kaufhausgerecht modernisierte Altstadt „Hygiene ist kein Ersatz für Schönheit“ (Dieter Wieland) Ein weiterer Film von Dieter Wieland: Grün kaputt – Landschaft und Gärten der Deutschen Ein Kahlschlag geht durchs Land. Aber es sind nicht nur die großen Aktionen wie der Rhein-Main-Donau-Kanal, die das Grün in Deutschland dezimieren. Noch nie standen Bauernhöfe und Dörfer so nackt in der Landschaft. Eine Dokumentation aus dem Jahr 1983. „Die meisten scheinen die Natur für eine ausgesprochene Schlamperei zu halten“ (Dieter Wieland)

                        Großeinkauf ohne Auto – wie geht das?

                          [Utopia-Beitrag] Wie schafft ihr es euren wöchentlichen Großeinkauf ohne motorisierte Verkehrsmittel heim zu bringen???Immer wenn ich auf dem Markt oder in einem Geschäft die wöchentlichen Einkäufe besorge, endet die Geschichte damit dass ich überladen bin von all den Lebensmitteln und nicht weiss wie ich die Sachen alle heim bringen soll.Da ich kein Auto habe und aus Umweltschutzgründen auch sonst nur mein Fahrrad zur Fortbewegung benutze, würde ich gerne ein paar Tipps bekommen wie ihr es schafft eure Einkäufe ohne ein Auto nach hause zu bekommen. Antwort von habito am 28.… Weiterlesen »Großeinkauf ohne Auto – wie geht das?

                          Das Auto ist die Lösung bei der Suche nach Problemen

                            Im Schnitt arbeitet jeder Deutsche einen Tag pro Woche* nur fürs Auto – ein Fünftel der Arbeitszeit. Ein Fünftel der Lebensarbeitszeit sind 8 Arbeitsjahre. Für eine Maschine, die nur eine Stunde am Tag läuft, nach zwei Jahren unmodern, nach 8 Jahren abgeschrieben, nach 10 Jahren durchgerostet und nach 12 Jahren nicht mehr zu retten ist. Acte fragt, warum ich die Abschaffung meines eigenen Autos als Komfortgewinn betrachte. Liebe Acte, das fing in Karlsruhe an, als ich noch im Außendienst arbeitete und abends heim in meine Wohnung am Europaplatz wollte. Das… Weiterlesen »Das Auto ist die Lösung bei der Suche nach Problemen

                            Doppelhaushälfte – der ganze Betrug in einem Wort

                              „Doppelhaushälfte – auch ein Jahrhundertwort. Doppelhaushälfte. Von deutschen Architekten erfunden für den deutschen Bausparer. Doppelhaushälfte. Der Aufstieg des deutschen Bausparers vom R(rrrr)eihenhausendstück in die Doppelhaushälfte. Großartig! Doppelhaushälfte – da ist der ganze Betrug dieser Welt in einem Wort konzentriert. Der Deutsche mag nicht kürzen – Doppelhaushälfte. Wunderbar!“ Das Zitat stammt aus Matthias Deutschmanns Programm „Finalissimo“ von 1999 Schade, dass die Architekten als Erfinder des halbierten Doppelnepps herhalten müssen. Der DHH-Bauwahnsinns-Virus, der sich seit Jahren pandemisch verbreitet, hat sich den ordinären Bauträger und eine diesem sehr verwandte Art – den Stadt-… Weiterlesen »Doppelhaushälfte – der ganze Betrug in einem Wort

                              40 Prozent aller landwirtschaftlichen Nutzflächen sind erodiert

                                Weltweit sind fast 40 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen von Erosion und Nährstoffarmut betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des International Food Policy Research Institute (IFPRI) in Washington, die im Rahmen des Millenium Ecosystem Assessment entstand.

                                Urbanität

                                  Die Mischnutzung, also Wohnungen, Restaurants, Geschäfte, emissionsarme Gewerbe, Kinos und Theater in einem Viertel, reduziert Verkehr und bricht die Anonymität, die nicht nur in Großstädten sondern auch in den Schlafsiedlungen der Eigenheimer zu Hause ist. In gemischten Stadtvierteln können Menschen wirklich leben und nicht nur schlafen. Die Beeinträchtigungen durch Gewerbe sind heute nicht mehr so groß, dass man Wohnen und Arbeiten strikt trennen muss. Man kann davon ausgehen, dass ohne städtebauliche Konzentration die kulturelle Entwicklung nicht so fortgeschritten wäre, wie es tatsächlich der Fall ist. Mit baulicher Dichte verbindet sich… Weiterlesen »Urbanität

                                  Im Verkehr ist weniger mehr

                                    Mehr Verbindungsstraßen sind in Städten eher von Nachteil als von Vorteil Bei der Verkehrsplanung in Städten ist das Motto „viel hilft viel“ eher kontraproduktiv: Wenn zu viele Straßen ins Zentrum führen, ist der Verkehrsfluss schlechter als bei einer geringeren Anzahl von Verbindungen. Das haben britische Mathematiker mit Hilfe einer Simulation herausgefunden, in der sie die mittlere Reisezeit in ein Stadtzentrum abhängig von der Menge der Verbindungsstraßen berechneten. Über die Arbeit von Douglas Ashton und seinen Kollegen von der Universität Oxford berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist (Ausg. vom 29. Januar, S.… Weiterlesen »Im Verkehr ist weniger mehr

                                    Gesundes Wohnen in der Wohnsiedlung „Soliterra“

                                      Mühlacker. Die Verbindung von gesundem Wohnen und einer modernen ökologischen sowie ökonomischen Bauweise ist der Stadt Mühlacker mit ihrem 1998 initiierten Projekt „Soliterra“ gelungen. Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal in Mühlacker-Enzberg wurden im Oktober 1999 die ersten Musterhäuser aus Holz und Lehm fertig gestellt. Die neue Wohnsiedlung, die im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit regionalen Entwicklern und Unternehmern sowie unter ausschließlicher Verwendung regionaler Rohstoffe entstand, demonstriert eindrucksvoll das heute machbare Optimum im gesunden und ökonomisch vernünftigen Wohnen. Der Einsatz natürlicher Baustoffe, ihre richtige Verarbeitung und der vollständige Verzicht auf… Weiterlesen »Gesundes Wohnen in der Wohnsiedlung „Soliterra“

                                      Der Süden kommt zu uns … auch seine Krankheiten?

                                        Wie groß die Gefahr ist, dass sich Infektionskrankheiten, wie Enzephalitiden, Dengue-Fieber, Gelbfieber, Malaria oder Leishmaniose in Deutschland ausbreiten könnten, zeigt eine im Auftrag des Umweltbundesamtes entstandene Studie

                                        Gesünder leben mit Zimmerpflanzen

                                          Bis zu 90 Prozent seiner Zeit verbringt der moderne Mensch in geschlossenen Räumen. Die Innenraumluft ist jedoch häufig mit zum Teil gefährlichen Schadstoffen belastet und stellt eines der größten Gesundheitsrisiken dar: Verschiedene Beschwerden bis hin zu schweren Allergien, Asthma, ja sogar Krebs können die Folge sein. Zimmerpflanzen können mit Schadstoffen belastete Innenluft reinigen und revitalisieren. Das Buch „Gesünder leben mit Zimmerpflanzen“ von B.C. Wolverton stellt 50 solcher Pflanzen vor und bewertet sie mit einer Gesamtnote nach folgenden Kriterien: wie effektiv sie Schadstoffe aus der Luft filtern wie pflegeleicht sie sind… Weiterlesen »Gesünder leben mit Zimmerpflanzen

                                          Trockene Luft

                                            In einer Mitteilung des Zentralverbandes der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer heißt es: „Trennen Sie sich von gegebenenfalls betriebenen Verdunstungseinrichtungen. Ihre Wirkung beruhte schon früher nur auf Einbildung und ist heute unter den veränderten Bedingungen sogar schädlich. Das Gerücht, wonach trockene Luft ungesund sei, wird auch durch Zählebigkeit nicht wahr; die Atmungsorgane belastet allenfalls zu viel Staub“. Diese Aussage ist im Interesse von Vermietern sicher nützlich, aber falsch. Tatsächlich gilt, „dass in geheizten Räumen relative Feuchtigkeiten von 40 bis 45 % erwünscht sind und zu einem behaglichen Raumklima führen und… Weiterlesen »Trockene Luft

                                            Der Mensch verändert das Klima

                                              Studie im Auftrag des Umweltbundesamts: Der Mensch verändert das Klima – 60 Prozent der Temperaturschwankungen durch Treibhauseffekt