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Solare Trinkwasserdesinfektion

    Mindestens ein Drittel der Bevölkerung in Entwicklungsländern hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die schlechte Wasserversorgung ist ein großes Gesundheitsrisiko für viele Menschen: Jedes Jahr treten rund 4 Milliarden Durchfallerkrankungen auf. Davon führen 2.5 Millionen zum Tod, vor allem von Kindern unter 5 Jahren. Dies bedeutet, dass alle 15 Sekunden ein Kind irgendwo auf der Welt an einer Durchfallerkrankung stirbt.

    SODIS, die solare Trinkwasserdesinfektion, verbessert die mikrobiologischen Qualität von Trinkwasser: mit der UV-A Strahlung des Sonnenlichts und erhöhter Wassertemperatur werden Durchfall erzeugende Krankheitserreger abgetötet.

    Der Knüller ist die einfache Technik. Man füllt eine Plastikflasche (PET) dreiviertel voll mit dem kontaminierten Wasser, schließt den Deckel und schüttelt die Flasche 20 Sekunden (oder zwanzig Mal, wenn man keine Uhr hat). Anschließend wird die Flasche ganz gefüllt und für ein bis zwei Tage an die Sonne gelegt. Dann kann man das Wasser trinken.

    Mehr Informationen unter http://www.sodis.ch/

    Ein Gedanke zu „Solare Trinkwasserdesinfektion“

    1. PET-Flaschen aus Polyethylenterephthalat haben Weichmacher (Phthalate) im Kunststoff. Der kann sich durch UV-Einstrahlung (Sonnenlicht) lösen und ins Getränk gelangen. Phthalate schädigen Leber und Spermien! Obwohl dies der Wissenschaft seit Jahren bekannt ist, hat sogar Granini vollständig auf PET umgerüstet. Auch liegt die Verwertungsquote von PET-Flaschen nur bei 72%.
      PET-Flaschen wurden im Vergleich zu Glasflaschen vom Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität Hohenheim untersucht. Mehr bei
      http://www.uni-hohenheim.de/i3v/00068900/26187041.htm

      Das wird auf der SODIS-Seite auch behandelt: http://www.sodis.ch/German/Text/T-PETBottles_g.html

      Schlussfolgerung: Das Gesundheitsrisiko von SODIS Wasser das in PET-Flaschen aufbereitet wurde, unterscheidet sich nicht vom Gesundheitsrisiko des Mineralwassers aus Flaschen oder Leitungswasser.

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