Zum Inhalt springen

Kultur/Bildung/Lebensart

Grenzenlose Erfahrungen

    Von allen Seiten werden wir mit Erfahrungen zugeschüttet – zu unseren eigenen kommen jetzt auch noch die fremden.

    Grüne Wohngegend fördert Kinder

      Ländliche Umgebung ist gut gegen Stress Eine Umgebung mit viel Wiesen, Büschen und Bäumen hat einen wohltuenden Einfluss auf Kinder. Nachwuchs, der in ländlichen Gegenden aufwächst, kann Stress besser verkraften, konzentriert sich länger beim Lernen und hat überdies mehr Freunde, berichten Amerikanische Forscher im Fachmagazin „Environment and Behavior“ (Bd. 3, S. 311). Die Wissenschaftler um Nancy Wells von der Cornell-Universität in Ithaca (USA) haben das Verhalten von über 330 Kindern näher unter die Lupe genommen. Eltern und Kinder mussten dazu ausführliche Fragebögen ausfüllen, und die Wohnumgebung der Kinder wurde mit… Weiterlesen »Grüne Wohngegend fördert Kinder

      Stadt und Urbanität

        von Hartmut Häußermann und Walter Siebel Hartmut Häußermann ist Professor für Stadt- und Regionalsoziologie am Fakultätsinstitut Sozialwissenschaften der Philosophischen Fakultät III an der Humboldt-Universität Berlin, Walter Siebel ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Stadt- und Regionalforschung an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Urbanität verbinden wir seit Georg Simmels Essay „Die Großstädte und das Geistesleben“ mit Größe, Dichte und Vielfalt, aber auch mit einer bestimmten Gestalt der Stadt. Dieses Bild enthält drei formale Elemente: Zentralität, also ein bauliches und funktionales Gefälle vom Zentrum zur Peripherie; Gegensatz zum Land, also ein klar ausgeprägtes Gegenüber… Weiterlesen »Stadt und Urbanität

        Jeder Mensch braucht ein Stück Garten

          Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, so dass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt. C. G. Jung

          Freistehendes Einfamilienhaus

          Hamburg verbietet Einfamilienhäuser – auf Initiative eines Grünen-Politikers

            Ein Problem sind die freistehenden Einfamilienhäuser wirklich; nicht nur ökologisch sondern auch soziologisch. Sie sind auch viel zu teuer für das was sie bieten. Mit 2- bis 3- geschossigen Stadthäusern, also ohne Abstand (manche nennen es Reihenhaus), könnte man eine hohe Bebauungsdichte, gutes nachbarschaftliches Leben und ökologisch hochwertge Siedlungen zu verträglichen Preisen bauen…

            Der Terror der Ökonomie

              (Viviane Forrester) „Der breiten Masse bleibt nur eine letzte und herausragende Rolle übrig: diejenige eines Konsumenten. Sie kommt jedem zu, denn isst nicht beispielsweise auch der letzte sozial Benachteiligte gelegentlich Nudeln einer berühmten Marke, deren Name klangvoller ist als der eigene? Nudeln mit Börsenkurs? Sind wir denn nicht alle potentielle und scheinbar eifrig umworbene Protagonisten jenes «Wachstums», das angeblich die Antworten auf all unsere Sorgen parat hält?“ (Viviane Forrester) Viviane Forrester, geboren 1927 in Paris, lebt als Schriftstellerin, Essayistin und Literaturkritikerin in Paris. Eigentlich liegt das ökonomische Thema, das sie… Weiterlesen »Der Terror der Ökonomie

              Ritalin und AD(H)S

                Ritalin macht leistungsfähig. Experten sagen, das Medikament sei eine Gefahr für die Gesundheit und unser Bildungssystem. Hyperaktiven Kindern gibt man Ritalin, damit sie in der Schule still sitzen und sich auf den Unterricht konzentrieren…

                Worüber regst du dich denn auf?

                  Ruf dir den Satz ins Gedächtnis, dass die vernünftigen Menschen um einander willen da sind und dass Duldsamkeit gegenüber seinen Mitmenschen zur Gerechtigkeit gehört. Aus den „Selbstbetrachtungen“ von Marc Aurel

                  Warum eigentlich nicht mal anderen aufs Dach steigen?

                    Ist das Volk erstmal kleinlaut, kann man ihm umso besser aufs Maul hauen. Und sich die Gegner einzeln pflücken. Nun leben wir in einer Demokratie. Zu der nun auch mal streiten gehört, das Ringen um den rechten Weg. Ja, und auch Unruhe.

                    Wo sollen wir wohnen?

                      meßbare verwandlung die bevölkerung wächst der boden schmilzt die preise steigen die menschen fragen wo sollen wir wohnen fragen die menschen und unsere kinder fragen die menschen wenn sich bodenrecht meßbar in bodenloses unrecht verwandelt © Kurt Marti (1921 – 2017), Schweizer Pfarrer, Schriftsteller und LyrikerQuelle: Marti, Republikanische Gedichte, 1971

                      Freies Obst für freie Bürger

                        Die Initiative „Mundraub“ zeigt auf einer Landkarte, wo kostenlos Obst geerntet werden kann, und jeder kann diese Karte mit eigenen Fundstellen ergänzen.

                        Selbstversorgung aus 400 Quadratmeter kleinem Stadtgarten funktioniert

                          Als Jules Dervaes mit seinem Projekt begann, glaubte er selbst kaum daran, dass es funktionieren würde: Aus knapp 400 qm Bodenfläche mitten in der Stadt eine 5-köpfige Familie zu ernähren, das klang eher wie eine Utopie als wie ein realistischer Plan! Doch nach einiger Zeit erwirtschaftete er sogar Überschüsse und verdiente damit zusätzlich 20.000 Dollar pro Jahr. Die Stadtfarm bringt pro Jahr 2.700 kg Nahrung hervor.

                          Fußgängerin rennt über die Berliner Straße in Wilmersdorf

                          Tempo 30 in der Innenstadt

                            Die Erfahrung aus Tempo-30-Zonen zeigt:
                            – Die Zahl der Unfälle sinkt um mehr als 20%
                            – Die Zahl der Schwerverletzten und Getöteten nimmt noch deutlicher ab.

                            Verschwendung – Wirtschaft braucht Überfluss

                              Verschwendung ist gut – sie ist produktiv, sie ist erfinderisch und sie ist natürlich. Seit Milliarden von Jahren handelt die Evolution verschwenderisch. Wir sind das Produkt dieser natürlichen Vielfalt.

                              Wie Autoverkehr Gemeinden zerstört

                                Vergleich dreier nahezu identischer Straßen, mit leichtem, mittlerem und starkem Verkehr. Je weniger Verkehr, desto mehr Interaktionen, Freundschaften, Treffpunkte.

                                Leben ohne Auto

                                  „…das Schwierigste am Prozess der Trennung von seinem Fahrzeug ist das Überwinden der anfänglichen Mobilitätsimpotenz. Diese existiert aber nicht wirklich…“