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Energie/Ressourcen

Kerosin aus Sonne

    In der Nähe von Madrid funktioniert der weltweit erste Reaktor, der aus Sonne, Wasser und Kohlendioxid Kerosin herstellt. Die Sun-to-liquid-Anlage im Gewerbegebiet von Móstoles ist der erste Reaktor, der mit Sonnenkraft Kerosin erzeugt. Außer Sonnenlicht wird zur Herstellung des Treibstoffes noch Wasser und Kohlendioxid (CO2) gebraucht. Wird das benötigte CO2 vorher aus der Luft abgesaugt, können die später bei der Verbrennung erzeugten Schadstoffe ausgeglichen werden. Der Kraftstoff wäre dann klimaneutral. Mehr als 160 Spiegel fokussieren das Sonnenlicht auf den Reaktor, der in einem 20 Meter hohen Turm untergebracht ist. So… Weiterlesen »Kerosin aus Sonne

    Abschied von der grünen Wiese

      Verdichtete Bauweisen schonen die Natur und steigern die Lebensqualität. Wohnen im Grünen – wer möchte das nicht? Rings ums Haus Garten mit gehörigem Abstand zum Nachbarn. Viel Platz zum Gärtnern, Grillen, Kinderspiel. Und sogar der Naturschutz kommt scheinbar gut weg: Wo viel Freiraum ist, ist auch viel Platz für Natur. Doch das hat seinen Preis. Gerade und ausgerechnet sehr locker bebaute Siedlungsteile, solche mit freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern allemal, verbrauchen sehr viel Fläche – zwei- bis dreimal mehr als Siedlungsformen in geschlossener Bauweise. Denn je geringer die Bebauungsdichte ausfällt, umso… Weiterlesen »Abschied von der grünen Wiese

      Benzin aus Wasser, CO2 und Sonnenlicht

        Einem Forschungsteam um Aldo Steinfeld, Professor an der ETH Zürich und Laborleiter am Paul Scherrer Institut, ist es gelungen, mit Solarenergie aus Wasser und Kohlendioxid Treibstoff zu erzeugen.

        Mit Solar- und Windkraft wird die Wüste wieder grün

        Bislang sprachen alle Daten dafür, dass die Wüstengebiete der Erde sich in Zukunft noch weiter ausdehnen werden. Damit geht wertvolle Fläche für Natur und Mensch verloren! Doch vielleicht können wir diesen Effekt umkehren und zumindest die Sahara zurückgewinnen. Solar- und Windkraftanlagen wären eine ideale Hilfe zur Umsetzung dieses Plans, das stellten Forscher der University of Illinois mit komplizierten Klimamodellen fest. Stromversorgung für zwei Großregionen möglich Die Sahara wird schon länger von Wissenschaftlern ins Visier genommen, weil sich dort hervorragend grüner Strom erzeugen ließe. Die Wüste liegt in Nachbarschaft des Nahen… Weiterlesen »Mit Solar- und Windkraft wird die Wüste wieder grün

        Brennstoffzelle wird Energiespeicher

          Universität Magdeburg entwickelt Technologie, regenerativ erzeugten Strom als Wasserstoff zwischenzuspeichern Katharina Vorwerk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln eine neuartige Brennstoffzelle, die sowohl zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Wasserstoff eingesetzt werden kann als auch überschüssige elektrische Energie in Wasserstoff zurückwandelt. Damit wird es künftig möglich sein, Strom aus Wind und Sonnenenergie kostengünstiger und flexibler zu speichern und bei Bedarf wieder zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit 1,3 Millionen Euro geförderten Forschungsprojektes RE-FLEX (Unitäre reversible PEM-Brennstoffzellen für die flexible… Weiterlesen »Brennstoffzelle wird Energiespeicher

          Feldblumen im Voralpenland

          Bio-Verbraucher „sparen“ 100 Liter Heizöl pro Jahr

            Unser Essen steckt voll verbrauchter Energie. Entscheidend für die Energiebilanz eines Lebensmittels sind der Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Transportwege. Um ein Kilogramm mineralischen Stickstoffdünger herzustellen, wird die Energie von über einem Liter Heizöl benötigt. Die Produktion von einem Kilo Pestizidwirkstoff benötigt umgerechnet sechs Liter Heizöl. Der Verzicht auf mineralische Dünger und synthetische Pestizide ist der wichtigste Grund dafür, dass der Öko-Landbau bei der Energiebilanz deutlich besser abschneidet als die konventionelle Landwirtschaft. Um ein Kilogramm Getreide zu erzeugen, braucht ein Bio-Bauer ein Drittel weniger Energie als sein konventioneller Kollege; in… Weiterlesen »Bio-Verbraucher „sparen“ 100 Liter Heizöl pro Jahr

            Das Gemüsebeet fürs Wohnzimmer

              Das Massachusetts Institute of Technology MIT hat ein Ökosystem entwickelt, mit dem Sie zu Hause täglich frische Vitamine ernten können. Aquaponik heißt das Verfahren, das Techniken der Aufzucht von Fischen in Aquakultur und der Kultivierung von Nutzpflanzen in Hydrokultur verbindet. Ein Beispiel dafür ist das Projekt Tomatenfisch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin. Ein paar Nummern kleiner hat das GROVE-Laboratorium dieses System jetzt fürs Wohnzimmer passend gemacht. http://grovelabs.io/product

              GravityLight – Licht aus Schwerkraft

                GravityLight ist eine Lampe, die keinen Stromanschluss oder Brennstoff braucht. Die Energie, die diese Lampe zum Leuchten bringt, ist überall auf unserem Planeten endlos und kostenlos verfügbar – die Schwerkraft (Gravitation). Diese Lampe nutzt das gleiche Prinzip wie alte Stand- oder Kuckucksuhren. Ein Gewicht, an eine Schnur gehängt, wird angehoben, und wenn es losgelassen nach unten strebt, dreht die Schnur einen Dynamo, der Leuchtdioden mit Strom versorgt.

                Warmwasser vom Schieferdach

                  Die üblichen Sonnenkollektoren sehen nicht auf jedem Dach schön aus. Es geht auch anders, zum Beispiel mit Dachziegeln, die als Absorber dienen, die also aus der Sonneneinstrahlung warmes Wasser machen. Wie das funktioniert, ist bei WIKIPEDIA gut beschrieben. Die spanische Firma Cupa Pizarras hat solch eine solarthermische Dacheindeckung entwickelt, die nicht nur aussieht wie ein traditionelles Schieferdach, sondern tatsächlich aus natürlichem Schiefer besteht. Das System heißt Thermoslate und kann auch als Fassadenbekleidung verwendet werden. So wird’s gemacht: http://www.cupapizarras.com/int/thermoslate

                  Häuser und Energie aus Schilfgras

                    C4-Pflanzen heißen so, weil – im Gegensatz zu allen heimischen C3-Pflanzen – das erste Molekül nach der Fotosynthese nicht aus drei, sondern aus vier Atomen besteht. C4-Pflanzen, die auch nachts CO2 aufnehmen können, sind die am schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt. Ohne Pestizide oder Chemie bringen sie pro Hektar jedes Jahr 20 bis 30 Tonnen Trockenbiomasse. Der Münchner C4-Gras-Papst, Dr. Wolfgang Ständer, hat schon vor 15 Jahren für das Europäische Parlament in einem Gutachten vorgeschlagen, aus C4-Gräsern Energie, Baustoffe und Verpackungsmaterial zu gewinnen. Jetzt wird er von Ralf Pude von… Weiterlesen »Häuser und Energie aus Schilfgras

                    Mülltrennung? Hundelokus!

                      Viele Verpackungen sind überflüssig. Aber in Berlin zum Beispiel wird allen Ernstes erwogen, eine Hundekotbeutelpflicht zu erlassen, also täglich! 55 t Hundedreck in circa 200.000 Portionsbeutelchen verpacken zu lassen. Meines Erachtens macht es aus ökologischer Sicht grundsätzlich keinen Sinn, Dreck, Abfall oder Wertstoffe in Kunststoffbeutel verpackt zu entsorgen. Wer pult dann die Hundescheiße aus den Plastiktütchen, legt die tierischen Produkte zum Biomüll oder Kompost, säubert die Tütchen (mit Trinkwasser und Reinigungsmittel?) und gibt sie zum Recyceln, damit zum Beispiel Yoghurtbecher daraus gemacht werden? Einfacher wäre es meines Erachtens, den Hunden… Weiterlesen »Mülltrennung? Hundelokus!