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Bemerkungen über Politik

    Die Grunderwerbsteuer in Berlin beträgt 6,5 %. Für Kartoffeln zahlt man 7 % und der Regelsatz ist fast 3 mal so hoch.

    Große Immobilienkonzerne zahlen in der Regel keine Grunderwerbsteuer, da sie Anteile von Immobilienunternehmen einschließlich deren Gebäudebesitz erwerben und nicht direkt die Gebäude und Grundstücke.


    Zuerst wird uns die Lohnsteuer oder Einkommensteuer abgezogen. Geringverdiener zahlen prozentual weniger als Besserverdiener.

    Alleinstehenden wird von 1.500 € Lohn im Monat etwa 1.900 € Lohnsteuer im Jahr abgezogen. Bleiben etwa 1.350 € netto. Ein Drittel soll für die Miete reichen; dann bleiben 900 €. Davon werden vielleicht 150 € für Ernährung ausgegeben, worin 7% Umsatzsteuer* (10 €) enthalten sind. Die restlichen 750 € werden incl. 19 % Umsatzsteuer ausgegeben, macht 120 €. Das sind im Jahr zusammen 1.560 € Umsatzsteuer zusätzlich zu den 1.900 € Lohnsteuer. Für Lohn- und Umsatzsteuer gibt er also über 19 % seines Lohns ab (~3.460 €). Fast 10 % des Nettolohns für Umsatzsteuer.

    Der Geringverdiener gibt 100 % seines Nettolohns aus und zahlt für seine Ausgaben fast noch einmal so viel Umsatzsteuer, wie ihm Lohnsteuer abgezogen worden ist.

    Wenn dieser arme Mensch eine Lohnerhöhung auf 3.000 € bekommen würde, würden ihm etwa 7.400 € Lohnsteuer abgezogen. Monatlich blieben netto 2.400 € übrig. Er gibt weiter 150 € für Ernährung aus und 450 € für die Wohnungsmiete und zahlt im Jahr 1.560 € Umsatzsteuer. Den Rest legt er gewinnbringend an. Die Summe aus Lohnsteuer und Umsatzsteuer ist 8.960 €; das macht knapp 25 % des Bruttolohns. 5,5 % des Nettolohns für Umsatzsteuer.

    Der Besserverdiener zahlt für seinen Konsum 4 % oder weniger seines Bruttoeinkommens

    12.000 € monatlich – 144.000 € jährlich: 35% Steuern ≈ 52.500 + 1.560 ≈ 54.000 ≈ 37,5 %. 1,7 % % des Nettolohns für Umsatzsteuer.


    Arbeitsloses Einkommen

    Wenn jemand für sein Einkommen arbeiten könnte und es nicht tut, aber via Jobcenter Geld von den fleißigen Verdienern verlangt, dann rasten brave Steuerbürger aus.

    Es geht ja auch anders. Für jede Million, die man in Immobilien anlegt, erhält man monatlich 10.000 bis 20.000 Euro Rendite (Modernisierungsumlage, Bodenwertsteigerung und andere Bonbons mitgerechnet). Ganz ohne Jobcenter. Das Geld kommt von braven Mietern.

    Man muss die Millionen ja nicht mit eigener Arbeit zusammensparen. Die meisten Anleger haben ihr Vermögen geerbt. Geht ganz einfach.

    Welchen Sinn macht das Leben, wenn man zuviel Geld hat, aber zuwenig Arbeit? Deshalb bemühen sich die von diesem Elend Betroffenen, die Armen vor dem Nichtstun zu bewahren, und weil sie es nicht selbst tun können, haben sie die Jobcenter (früher Arbeitshäuser) geschaffen.

    Es gibt zwei Sorten Menschen, die Dummen und die Reichen. Die Dummen leben von ihrer Arbeit und die Reichen leben von den Dummen.

    (Thomas Bittner aus Gierkekiez zum Thema Mietenwahnsinn Demo bei nebenan.de)


    *) Die Umsatzsteuer in Deutschland ist eine Mehrwertsteuer