Johannes schrieb auf Utopia: „ein stromkonzern in bürgerhand? […] der energieversorger thüga ist zu verkaufen. ein artikel in der taz machte vor ein paar tagen darauf aufmerksam, dass sich schon leute zusammengefunden haben, die das für eine ökologische energiewende nutzen wollen. wenn ich das recht überschlage, wäre das EIN GROSSES DING und hätte tatsächlich das potential, den strommarkt richtig aufzurollen. mit 500 euros kann man sich daran beteiligen. man erwirbt dann einen genossenschaftsanteil. der artikel: http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/a…n-buergerhand/ der link zur initiative: http://www.energie-in-buergerhand.de/
was meint ihr dazu?
Stromkonzern in Bürgerhand – wo sonst?
Unsere Versorgung – mit Energie, Wasser, Nahrung, Bildung, Unterkunft, Verkehrsmitteln – gehört in unsere Hand. Keiner weiß besser, was wir wollen und wie mit unserem Geld umzugehen ist.
Der Kauf eines Stromkonzerns ist vielleicht eine gute Gelegenheit, zurückzukaufen, was uns gehört (hat), zumindest ist das Projekt einige Überlegungen wert. Mir wäre es allerdings viel lieber, wenn Bürger in ihrer Gemeinde ihre Stadtwerke, ihre Trinkwasseranlagen, ihre Kraftwerke, ihr Stromnetz und ihre Buslinien wieder in die eigene Hand nähmen.
Das ist etwas anderes als die gewohnte Konzern-Wirtschaft: Funktionsfähige kleine Einheiten, die von den Nutzern betrieben und geleitet und verstanden werden; produzierende Konsumgenossenschaften z.B.. Das heißt nicht Insellösung, denn die einzelnen Genossenschafts-Stadtwerke gehören natürlich vernetzt, aber nicht zu einem Konzern.