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Beton-Haus aus dem 3D-Drucker

    Die Organisation „Habitat for Humanity“ Im US-Bundesstaat Virginia errichtet Eigenheime für Menschen mit niedrigem Einkommen. Kostensparendes Bauen und günstige Unterhaltskosten sind dabei dringend geboten.

    Nun haben sie erstmals in den Vereinigten Staaten ein Haus mithilfe eines 3D-Druckers erstellen lassen. Die neue Bauweise soll eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Das 111 Quadratmeter große Gebäude mit drei Schlafzimmern und zwei Bädern habe der 3D-Drucker innerhalb von zwölf Stunden ausgespuckt. In dieser Zeit seien die Außen- und Innenwände sowie Teile der Terassenüberdachung errichtet worden. Das Dach und die Säulen vor dem Haus wurden dann aus Holz gefertigt.

    Die Bauzeit für das Haus sei durch den Einsatz des Druckers um rund vier Wochen verkürzt worden, wird berichtet. Kürzere Bauzeit reduziert die Baukosten.

    In den USA werden solche Wohnhäuser in der Regel in Holzbauweise erstellt und nicht aus Beton. Aber das ist nun einmal der Stoff, mit dem 3D-Drucker arbeiten können. Als vorteilhaft erachten die Erfinder dieser Bauweise, dass Beton günstiger sei, die Wärme besser dämme und resistenter gegen Stürme sei.

    Ein kleiner 3D-Drucker verbleibt auch nach der Fertigstellung des Gebäudes im Haus. Mit diesem lassen sich Teile wie Steckdosen oder Türgriffe nachdrucken.

    Quelle: Trends der Zukunft und Habitat for Humanity

    Meine Meinung:

    Dass Beton die Wärme besser dämmt als Holz, kann man glauben. Muss man aber nicht.

    Die 4 Wochen Verkürzung der Bauzeit sparen das nicht ein, was der „Architekt“ durch schlechte Planung verprasst hat. Kostengünstige Häuser sehen anders aus. Und besser.