„Ökologie ist die wissenschaftliche Untersuchung der Wechselwirkungen, die die Verteilung und Häufigkeit von Organismen bestimmen.“ Charles Krebs, 1972, Ecology
„Ökologie ist die Gesamtheit der Beziehungen zwischen Tieren und Ihrer organischen und anorganischen Umwelt.“ … „Tierökologie ist die Lehre von der Ökönomie, vom Haushalt der tierischen Organismen … Beziehungen des Tieres sowohl zu seiner anorganischen als seiner organischen Umgebung … die freundlichen und feindlichen Beziehungen zu denjenigen Tieren und Pflanzen, mit denen es in direkte und indirekte Berührung kommt … alle diejenigen verwickelten Wechselbeziehungen, welche Darwin als die Bedingungen des Kampfes ums Dasein bezeichnet.“ Ernst Haeckel, 1869
Wer natürliche Prozesse ausschaltet, muss sich um alles selbst kümmern.
Menschen haben einen Selbsterhaltungstrieb. Andere Lebewesen haben einen Arterhaltungstrieb.
Ökologie und Ökonomie sind kein Gegensatzpaar.
Ökologie ist die Lehre von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt. Ökonomie ist das Bemühen, menschliches Handeln nachträglich verständlich zu machen und daraus (in der Regel falsche) Prognosen für die Entwicklung der Märkte zu entwickeln.
Von Menschen und Blattläusen
“Im ökologischen Verständnis der Blattlaus spielt die Marienkäfer-Larve die Rolle des höchst unerwünschten Todfeindes, während sie, eben wegen ihres Appetits auf Blattläuse, dem “ökologisch” denkenden Menschen als willkommene Helferin gilt” (Dahl, J. in “Der unbegreifliche Garten und seine Verwüstung”, Klett-Cotta, Stuttgart, 1984)
Mülltrennung? Hundelokus!
Viele Verpackungen sind überflüssig. Dank Hundekotbeutelpflicht in Berlin werden aber täglich! 55 t Hundedreck in circa 200.000 Portionsbeutelchen verpackt.
Meines Erachtens macht es aus ökologischer Sicht grundsätzlich keinen Sinn, Dreck, Abfall oder Wertstoffe in Kunststoffbeutel verpackt zu entsorgen. Pult jemand dann die Hundescheiße aus den Plastiktütchen, legt die tierischen Produkte zum Biomüll oder Kompost, säubert die Tütchen (mit Trinkwasser und Reinigungsmittel?) und gibt sie zum Recyceln, damit zum Beispiel Yoghurtbecher daraus gemacht werden?
Ökologie oder der Generationen-Unterschied in der Gastronomie:
Junge Bedienungen beseitigen Pfützen mit Unmengen Krepp oder Servietten, die alten mit Wassereimer und Putzlappen
Alles Togo
Zum Kaffeetrinken im Café sitzenzubleiben wäre natürlich eine kaum zu bewältigende Herausforderung für die jüngeren Generationen, die pausenlos zum Zweck der Selbstvermarktung im Einsatz sein müssen.
Ironie
Nehmen Sie Kunststoff-Fenster. Die PVC-Produktion erwärmt das Klima, und wenn es wärmer ist, sparen Sie Energie. Das ist ökologisch.