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Wohnen

„Urbane Gebiete“ – baulich-gestalterische Strategien und stadträumliche Qualitäten für eine neue Baugebietskategorie

    Eine Publikation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) „Die Stadt ist gebaut“ (Koch 1988). In Folge der Urbanisierung überlagern sich auf immer kleiner werdendem Stadtraum vielfache Ansprüche im Spannungsfeld zwischen Dichte, Mischung, Akzeptanz und Aneignung. Mit den Werten der nachhaltigen europäischen Stadt sind Ansätze beschrieben, diesen Raum haushälterisch und qualitätsvoll weiterzubauen und Funktionstrennungen zu überwinden. Durch eine angemessene Mischung von Wohnen, Arbeiten, Bildung, Versorgung und Freizeiteinrichtungen in Verbindung mit kurzen Wegen sollen der Alltag erleichtert und Ressourcen geschont werden. Ändert sich… Weiterlesen »„Urbane Gebiete“ – baulich-gestalterische Strategien und stadträumliche Qualitäten für eine neue Baugebietskategorie

    Eigenheim. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden

      Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden, insbesondere nach dem eigenen frei stehenden Einfamilienhaus, steht auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben. Das eigene Haus gilt als der Rahmen für ein erfülltes bürgerliches Familienleben; heute ebenso wie in den 50er Jahren. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden Das Wesen des Wohnens leitet Martin Heidegger aus dem Gotischen „wunian“ ab, das „zufrieden sein“ und „zum Frieden gebracht“ bedeutet. Wohnen ist eine Form des Seins, das Haus ist die Hülle dazu. Die Wohnung, ob Felsenhöhle, Baumhaus, Zelt oder Einfamilienhaus, ist… Weiterlesen »Eigenheim. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden

      Tiny House – Kleines Haus, große Wirkung

        Design zum Selbstkostenpreis, das war das Motto seiner Hartz-IV-Möbel. Jetzt baut der Aktivist Van Bo Le-Mentzel ein Vier-Quadratmeter-Haus auf einem Autoanhänger. Von Lara Sielmann Quelle: DIE ZEIT am 3. Dezember 2013 Kommentar Ein eigenes Haus mit 4 qm Wohnfläche, Heizung und Kochstelle ist besser, als auf der Straße zu liegen. Gut, dass jemand sich Gedanken über die Lebensqualität der nicht systemrelevanten Menschen macht. Die Mehrheit der Bürger und Politiker wird aber dafür sorgen, dass diese Häuser aus ihrem Blickfeld verschwinden. So, wie sie Ruhebänke im öffentlichen Raum so konstruieren, dass… Weiterlesen »Tiny House – Kleines Haus, große Wirkung

        Generationenwohnen heißt Nachbarschaft

          Das neue Age-Dossier zeigt, wie es in Generationensiedlungen gelingen kann, Nachbarn in unterschiedlichen Lebensphasen zusammenzubringen. Viele Menschen möchten im Alter in einem generationengemischten Wohnumfeld leben. Gleichzeitig werden mit «Generationenwohnen» viele Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Für das neue Age-Dossier wurden Forscherinnen und Forscher, Projektverantwortliche sowie Bewohnerinnen und Bewohner von generationengemischten Siedlungen nach dem Kern des Generationenwohnens befragt. Seit 2002 fördert die Age-Stiftung Projekte mit innovativen Elementen zum Thema Wohnen und Älterwerden. Zu den Publikationen der Age-Stiftung: https://www.age-stiftung.ch/publikationen/

          Wo sollen wir wohnen?

            meßbare verwandlung die bevölkerung wächst der boden schmilzt die preise steigen die menschen fragen wo sollen wir wohnen fragen die menschen und unsere kinder fragen die menschen wenn sich bodenrecht meßbar in bodenloses unrecht verwandelt © Kurt Marti (1921 – 2017), Schweizer Pfarrer, Schriftsteller und LyrikerQuelle: Marti, Republikanische Gedichte, 1971

            Reclaim the Smart Home

              Die Utopie-Verdrossenheit von Bewohner*innen Utopisches Wohnen bleibt zwischen sozialem Wohnungsbau und neuen Technologien auf der Strecke. Doch die architektonischen Visionen sind noch nicht ganz verschwunden. In einem Interview erklärt Stararchitekt Rem Kohlhaas den Grössenwahn heutiger Architektur mit der Erfindung des Hochhauses im 20. Jahrhundert. Kommerzielle Gebäude würden in der Folge immer seltener für eine bestimmte Nutzung gebaut, sondern einfach so gross wie möglich. Die Funktion des Baus und die Nutzer*innen würden nicht mehr bedacht. „Man vertraut darauf, dass sich die Gebäude von selbst mit Sinn füllen“ (Kohlhaas 2011). Ähnlich verhält… Weiterlesen »Reclaim the Smart Home

              Sitzmöbel sind Sondernutzung

                Cay Dobberke berichtet im Tagesspiegel: Im „Café Miez“ trifft sich der Kiez. Seit ungefähr 20 Jahren stehen wechselnde Sitzmöbel auf dem Gehweg vor dem Haus Dahlmannstraße 10 in der Gegend zwischen dem Kurfürstendamm und dem S-Bahnhof Charlottenburg. Es handelt sich um Sperrmüll, den Unbekannte am Bürgersteig oder im Hof abstellen. Anwohner rücken gut erhaltene Stühle oder Bänke dann an die Hauswand, um dort Platz nehmen zu können. Um es gemütlicher zu machen, wurden auch Pflanzenkübel aufgestellt. „Wir alten Leute wollen zum Quatschen auf der Straße sitzen“, sagen beispielsweise die Vorsitzende… Weiterlesen »Sitzmöbel sind Sondernutzung

                Nachbarn

                  Nachbarn sind Leute, von denen wir möglichst wenig mitbekommen wollen. Was geschieht, wenn man einfach mal bei ihnen klingelt? Lena Steeg hat es getan (DIE ZEIT Nr. 28/2016, 30. Juni 2016) http://www.zeit.de/2016/28/nachbarn-kennenlernen-wohnhaus-stadt/komplettansicht

                  Mensch und Natur

                    Bei der Stapelung der Wohnungen nach oben geht zuerst der Mensch zugrunde und dann die Natur. Bei der Stapelung in die Breite läuft es umgekehrt. Friedensreich Hundertwasser, österreichischer Künstler, Maler und Architekt (1928 – 2000)