Zum Inhalt springen

Verkehr

Eine fußgängerfreundliche Utopie durch das Design von 15-Minuten-Städten

    Denken Sie an die Stadt oder den Ort, in dem Sie leben. Wie lange brauchen Sie, um zu Fuß zum Lebensmittelladen zu gehen? Ist Ihre Schule oder Arbeit nahe genug, um sie zu Fuß zu erreichen? Was ist mit einem öffentlichen Park, einer Arztpraxis, einer Kindertagesstätte oder anderen Orten, die Sie täglich besuchen?

    Eigenheim. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden

      Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden, insbesondere nach dem eigenen frei stehenden Einfamilienhaus, steht auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben. Das eigene Haus gilt als der Rahmen für ein erfülltes bürgerliches Familienleben; heute ebenso wie in den 50er Jahren. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden Das Wesen des Wohnens leitet Martin Heidegger aus dem Gotischen „wunian“ ab, das „zufrieden sein“ und „zum Frieden gebracht“ bedeutet. Wohnen ist eine Form des Seins, das Haus ist die Hülle dazu. Die Wohnung, ob Felsenhöhle, Baumhaus, Zelt oder Einfamilienhaus, ist… Weiterlesen »Eigenheim. Vom archaischen Wunsch nach den eigenen vier Wänden

      Mini-Elektroauto für die Stadt der Zukunft

        Microlino ist ein Mini-Elektroflitzer, der Potential als Fortbewegungsmittel der Zukunft hat und im Wege der Urbanisierung einen sinnvollen und nachhaltigen Beitrag leisten kann. Der Einstieg erfolgt über die Vordertür, das Fahrzeug wiegt 400 Kilo, die Spitzengeschwindigkeit beträgt 100 km/h, und mit einer Ladung soll man 100 Kilometer weit kommen. Als Inspirationsvorbild fungierte die als „Knutschkugel“ bezeichnete Isetta von BMW.

        Paris widmet fast 70.000 Parkplätze um

          In Paris werden seit dem Jahr 2003 sukzessive PKW-Stellplätze reduziert, um den Autoverkehr zu verringern und die Stadt geh- und radfahrfreundlicher zu machen.

          Urbanität

            Die Mischnutzung, also Wohnungen, Restaurants, Geschäfte, emissionsarme Gewerbe, Kinos und Theater in einem Viertel, reduziert Verkehr und bricht die Anonymität, die nicht nur in Großstädten sondern auch in den Schlafsiedlungen der Eigenheimer zu Hause ist. In gemischten Stadtvierteln können Menschen wirklich leben und nicht nur schlafen. Die Beeinträchtigungen durch Gewerbe sind heute nicht mehr so groß, dass man Wohnen und Arbeiten strikt trennen muss. Man kann davon ausgehen, dass ohne städtebauliche Konzentration die kulturelle Entwicklung nicht so fortgeschritten wäre, wie es tatsächlich der Fall ist. Mit baulicher Dichte verbindet sich… Weiterlesen »Urbanität

            Wie Autoverkehr Gemeinden zerstört

              Vergleich dreier nahezu identischer Straßen, mit leichtem, mittlerem und starkem Verkehr. Je weniger Verkehr, desto mehr Interaktionen, Freundschaften, Treffpunkte.

              Ist mehr Verkehr mehr Mobilität?

                Mobilität messen viele in Kilometern. Wer 3 Minuten zum Onkel-Mustafa-Laden geht, gilt als weniger mobil, als jemand, der 30 Kilometer mit dem Auto zum Super-Eventshopping-Outlet-Center fährt.

                Hohe Subventionen für den Autoverkehr

                  Deutsche Städte geben schätzungsweise 15 Milliarden Euro pro Jahr für den Autoverkehr aus. Nur 15 bis 45 Prozent davon sind durch Einnahmen, wie z. B. Finanzmittel von Bund und Ländern, gedeckt.

                  erobere dir die Straße zurück!

                    Das Auto bestimmt wie kein anderes Verkehrsmittel das Bild auf unseren Straßen. Es beansprucht einen Großteil des öffentlichen Raumes. Das muss nicht so bleiben!

                    Sitzmöbel sind Sondernutzung

                      Cay Dobberke berichtet im Tagesspiegel: Im „Café Miez“ trifft sich der Kiez. Seit ungefähr 20 Jahren stehen wechselnde Sitzmöbel auf dem Gehweg vor dem Haus Dahlmannstraße 10 in der Gegend zwischen dem Kurfürstendamm und dem S-Bahnhof Charlottenburg. Es handelt sich um Sperrmüll, den Unbekannte am Bürgersteig oder im Hof abstellen. Anwohner rücken gut erhaltene Stühle oder Bänke dann an die Hauswand, um dort Platz nehmen zu können. Um es gemütlicher zu machen, wurden auch Pflanzenkübel aufgestellt. „Wir alten Leute wollen zum Quatschen auf der Straße sitzen“, sagen beispielsweise die Vorsitzende… Weiterlesen »Sitzmöbel sind Sondernutzung

                      Wieviel zahlt unsere Kommune für den Autoverkehr?

                        Die Kommunen in Deutschland leisten immense Ausgaben für den motorisierten Individualverkehr. Diese stehen in keinem Verhältnis zu den Einnahmen. Die Subventionen belaufen sich, trotz konservativer Kalkulation, auf über 84 Millionen Euro in Stuttgart, 56 Mio. € in Dresden und 61 Mio. € in Bremen. Rechnet man dieses Ergebnis auf alle 82 Millionen Bundesbürger hoch, so kommt man auf eine kommunale Gesamtsubventionierung (ohne Länder und Bund) des Autoverkehrs in Höhe von 10.5 Mrd. €! Wieviel zahlt unsere Kommune für den Autoverkehr? Versteckte Kosten des städtischen Autoverkehrs — Öffentliche Gelder für den… Weiterlesen »Wieviel zahlt unsere Kommune für den Autoverkehr?

                        Straßen für Menschen

                          „Ohne Straßenleben keine Lebensqualität in der Stadt. Dafür braucht es mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, neues Straßendesign wie Shared Space und ein niedrigeres Tempo. Straßen für Menschen orientieren sich an den schwächsten Verkehrsteilnehmern und schaffen die Basis für lebenswerte Städte.“ Tipps für die Umgestaltung unserer Straßen findet man hier: Rückeroberung der Straße Fußverkehr Mehr zum Thema Geschichten von der Rückeroberung der Straße Platz da! Und ein Bank Überfall… Die Initiative Platz Da hat eine tolle Idee. Sie verüben Banküberfälle auf öffentlichen Plätzen. Sie stellen einfach Sitzbänke auf Plätzen auf,… Weiterlesen »Straßen für Menschen

                          Sichererer Verkehr durch Überwachung?

                            Viele Autofahrer haben längst vergessen, was sie in der Fahrschule gelernt haben. Deswegen sollen Radfahrer Helme tragen, Kinder Verkehrsunterricht haben und Fußgänger Signalfarben tragen und in Zukunft per Handy überwacht werden. „Indem Positions-, Kontext- und Profildaten des Fußgängers über das mitgeführte Mobiltelefon an andere Verkehrsteilnehmer übertragen werden, lassen sich Unfälle vermeiden.“

                            Siedlungs-Ökologie und Agenda 21

                              Ökologische Bebauungspläne sind gefragt, die durch dichte Bauweise Heizenergie und Boden sparen helfen, Regenwasser und Sonnenenergie nutzen, das Auto überflüssig machen, das Verweilen interessant machen, soziales Denken und Handeln und die Gesundheit von Körper, Geist und Seele fördern.