Denken Sie an die Stadt oder den Ort, in dem Sie leben. Wie lange brauchen Sie, um zu Fuß zum Lebensmittelladen zu gehen? Ist Ihre Schule oder Arbeit nahe genug, um sie zu Fuß zu erreichen? Was ist mit einem öffentlichen Park, einer Arztpraxis, einer Kindertagesstätte oder anderen Orten, die Sie täglich besuchen?
Während einige Städte bereits darüber nachgedacht haben, was es bedeutet, in der Nähe all dieser Notwendigkeiten zu leben, sind andere dabei, ihre Stadtplanungsstrategien zu überarbeiten und ihre Nachbarschaften mit dem Konzept einer „15-Minuten-Stadt“ fußgängerfreundlicher zu gestalten.
Teilweise inspiriert durch die Arbeit von Jane Jacobs, die Nachbarschaften als soziale Verbindungsstücke betrachtete, wurde die Idee der 15-Minuten-Städte von Carlos Moreno, einem Sorbonne-Professor, entwickelt, der die städtische Lebensqualität verbessern wollte.
Mit „Hyper-Nähe“ zu Annehmlichkeiten, Arbeitsplätzen, staatlichen Dienstleistungen, öffentlichen Parks, Einkaufsmöglichkeiten und einer Vielzahl von Unterhaltungsangeboten, die nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sind, überlegt das Konzept, wie Städte besser gestaltet werden können, um die Grundbedürfnisse der Bewohner zu unterstützen. Innerhalb dieses kleinen Radius von ihrem Zuhause aus werden stärkere Gemeinschaften geschaffen, die es den Bewohnern ermöglichen, sich mehr in die Geschäfte und Dienstleistungen in ihrer Umgebung zu investieren.
Quelle: https://www.archdaily.com/954928/creating-a-pedestrian-friendly-utopia-through-the-design-of-15-minute-cities
Wenn Sie das nächste Mal 30 Minuten mit dem Auto zu Ihrem örtlichen Einkaufszentrum fahren, denken Sie an die Zeit, die Sie sparen würden, und an die höhere Lebensqualität, die Sie hätten, wenn es stattdessen nur 15 Minuten mit dem Fahrrad entfernt wäre. Die 15-Minuten-Stadt ist nicht nur ein urbaner Trend, sondern eine höchst realisierbare Planungsstrategie, die schon bald in einer Stadt in Ihrer Nähe Einzug halten könnte.
Studie: 15-Minuten-Stadt „keine Universallösung“ – Deutschland aber nah dran
Binnen kürzester Zeit alles Wichtige des täglichen Lebens erreichen? Für den italienischen Prof. Vittorio Loreto basiert die Planung einer 15-Minuten-Stadt auf falschen Wertvorstellungen.
Zum kompletten Artikel in Epoch Times: https://www.epochtimes.de/gesellschaft/studie-15-minuten-stadt-keine-universalloesung-deutschland-aber-nah-dran-a4880328.html
Einschränkung der Bewegungsfreiheit: Pläne regeln strikt, wie oft man die „15- Minuten-Stadt“ verlassen darf
Der Grafschaftsrat im britischen Oxfordshire hat Pläne gebilligt, die Bewohner in eine von sechs Zonen zu sperren. Damit wollen sie einen Beitrag zu Maßnahmen gegen den Klimawandel leisten. Das berichteten verschiedene Nachrichten-Plattformen, unter anderem auch die australische Bloggerin „JoNova“.
Elektrische Tore sperren Gebiete ab
Die jüngste Stufe der „15-Minuten-Stadt“-Agenda sieht die Montage von elektronischen Toren an den wichtigsten Straßen vor. So können sich die Bewohner nur in ihrem eigenen Viertel frei bewegen. Doch wenn sie die Zone mit dem Auto verlassen wollen, benötigen sie eine Erlaubnis der Stadtverwaltung.
Die „15-Minuten-Stadt“ ist Teil der Agenda des World Economic Forums (WEF) und der Vereinten Nationen (UN). Dabei sieht das urbane Wohnkonzept vor, dass die Menschen die meisten wichtigen Dinge in einem Radius von 15 Minuten um ihre Wohnung erledigen können. Den Begriff prägte der kolumbianische Wissenschaftler Carlos Moreno.
In Oxford hatten Stadträte auch die Bevölkerung befragt. Doch unabhängig vom Ergebnis hatten sie angekündigt, dass das Vorhaben auf jeden Fall realisiert werde. Dabei interessierte es sie nicht, was die Menschen tatsächlich von den Plänen halten
Zum kompletten Artikel in Epoch Times: https://www.epochtimes.de/gesellschaft/einschraenkung-der-bewegungsfreiheit-plaene-regeln-strikt-wie-oft-man-die-15-minuten-stadt-verlassen-darf-a4074941.html
Die 15-Minuten-Stadt habe ich als Kind noch erlebt. Dann gab es immer mehr Autos, dann die Supermärkte am Stadtrand, 15 Autominuten entfernt.
Jetzt haben wir gegenüber früher eine enorm gesteigerte Mobilität. Wenn wir Mobilität in Kilometern messen.
Da nun alle so extrem mobil geworden sind, stehen sie des öfteren im Stau und kreisen lange um ihr Ziel, bis sie eine Lücke finden, in die sie ihr Mobilitätswerkzeug stellen können. Für das, was man früher in 15 Minuten oder 1,5 km erreichen konnte, ist man jetzt leicht 15 km oder 1 Stunde unterwegs. Die Zeit für die Anschaffung des Autos und die Arbeit, um die Betriebskosten zu bezahlen, noch nicht mitgerechnet.
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