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Gesund bauen, anders wohnen, besser leben

Hausbau

hört nicht am Gartenzaun auf. Zum gesunden und ökologischen Bauen gehört die verantwortungsbewusste Auswahl des Baulands und auch die Beziehung der Menschen zu ihren Nachbarn. Wer gesund wohnen will, lässt nicht nur Montageschaum, PVC-Belag und Kunstharzlack im Baumarkt stehen, sondern kümmert sich auch um eine flächensparende Bauform, eine sinnvolle Lage mit guter Verkehrsanbindung und um gute Rahmenbedingungen für soziales Leben.

Gesundheit

…ist allgemein der Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Das für jeden Menschen erreichbare Höchstmaß an Gesundheit ist eines seiner Grundrechte. Seelisches und soziales Wohlbefinden ist in hohem Maße von der Umgebung der Wohnung abhängig, sowohl von der bebauten und unbebauten Landschaft als auch von den Nachbarn und der Art, wie die Menschen miteinander umgehen. Wir dürfen bei der Planung neuer Wohngebiete nicht vergessen, dass der Mensch mehr braucht als ein großes Wohnzimmer, Süd-Terrasse und Doppelgarage.

Die menschenfreundliche Siedlung

…bietet Plätze, Zeichen, Merkmale, Objekte, die zum Verweilen und zum Plausch einladen. Soziales Leben braucht Kristallisationskerne, so wie die Schnur in der Zuckerlösung erst den Kandis entstehen lässt. Das kann zum Beispiel ein Brunnen sein, oder die Dorflinde mit der Sitzbank, die Bushaltestelle, der Kiosk, der Spielplatz für Kinder oder Erwachsene und vieles mehr. Sitzgelegenheiten mit Überdachungen oder berankte Pergolen mit Bänken vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit, aus dem heraus leicht soziale Kontakte geknüpft werden können.

Als Bauherr fragen Sie sich, wie Sie das mit Ihrem Bauvorhaben realisieren sollen. Sie sind froh, wenn Sie überhaupt ein bezahlbares Grundstück finden. Und daraus wird nichts, wenn Sie auch noch hohe Erwartungen an das Wohnumfeld stellen? Und überhaupt soll Ihre Parzelle nicht Treffpunkt für die ganze Siedlung werden. Wenn der Bebauungsplan „steht“ und die Grundstücke aufgeteilt sind, kommen die Ratschläge zum gesunden Siedlungsbau natürlich zu spät. Der einzelne Bauherr hat dann auf die Gestaltung der Umgebung keinen Einfluss mehr. Bereits bei der „Bauleitplanung“ müsste man seine Wünsche anmelden können.

Einige Bürger versuchen das gemeinschaftlich mit Gleichgesinnten. Wenn Sie Anschluss an eine Bauherrengruppe suchen, oder wenn Sie bereits eine gegründet haben und Verstärkung suchen oder bereits beim Bauen oder gar fertig sind: Lassen Sie es mich wissen!